Windows Server 2019 einrichten und konfigurieren

Wenn es um die Verwaltung der IT-Infrastruktur geht, ist die Welt der Windows Server-Lizenzierung einer der komplexeren Bereiche, die Manager erkunden müssen. Angesichts der Windows Server Komplexität und der Vielfalt der verfügbaren Optionen kann es für viele Unternehmen eine schwierige Aufgabe sein, die Nuancen der Lizenzierung zu verstehen. Dieser umfassende Leitfaden zielt darauf ab, die Windows Server-Lizenzierung zu entlarven und eine klare Erklärung dessen zu liefern, was Sie wissen müssen, um fundierte Entscheidungen für Ihr Unternehmen zu treffen.

Im Kern soll die Windows Server-Lizenzierung sicherstellen, dass Unternehmen für die von ihnen verwendete Software bezahlen und gleichzeitig Flexibilität bieten, um unterschiedlichen Anforderungen gerecht zu werden. Das Lizenzierungsmodell für Windows Server hat sich im Laufe der Jahre weiterentwickelt und es ist wichtig, das aktuelle Modell zu verstehen, um Compliance-Probleme zu vermeiden und die Kosten zu maximieren.

Windows Server-Lizenzen werden üblicherweise in verschiedene Typen unterteilt, wobei die gängigsten die Versionen Standard, Datacenter und Basics sind. Jede Edition dient unterschiedlichen Zwecken und bietet unterschiedliche Funktionen, was bedeutet, dass die Auswahl der richtigen Edition basierend auf den spezifischen Anforderungen Ihres Unternehmens entscheidend ist. Die Standardversion ist ideal für kleine bis mittelgroße Unternehmen, die ein zuverlässiges Serverbetriebssystem mit Kernfunktionen benötigen. Es unterstützt bis zu zwei Online-Geräte und bietet wichtige Funktionen für die gemeinsame Nutzung von Dateien, die Anwendungsorganisation und die Netzwerkverwaltung.

Diese Edition eignet sich am besten für Unternehmen, die hohe Zugänglichkeit, erweiterte Sicherheit und umfassende Virtualisierungsfunktionen benötigen. Es vereinfacht die Verwaltung und ist eine kostengünstige Lösung für Unternehmen, die nicht die vollständige Palette an Funktionen benötigen, die in den Versionen Standard oder Datacenter enthalten sind.

Das Verständnis des kernbasierten Lizenzmodells ist ein weiteres wichtiges Element der Windows Server-Lizenzierung. Im Gegensatz zu früheren Modellen, die auf CPU- oder Serverlizenzen basierten, erfordert das kernbasierte Modell, dass Unternehmen Lizenzen für jeden physischen Kern in ihren Webservern erwerben.

Sowohl für die Edition Standard als auch für die Edition Datacenter müssen Sie alle physischen Kerne im Webserver lizenzieren. Jeder Server muss mit mindestens 8 Kernlizenzen ausgestattet sein, und jeder physische Prozessor muss mit mindestens vier Kernlizenzen zertifiziert sein.

Es ist außerdem erwähnenswert, dass Windows Server-Lizenzen häufig mit Software Assurance gebündelt sind, was Zusatzleistungen wie Zugriff auf neue Versionen der Software, erweiterten Support und verschiedene andere Vorteile bietet. Software Warranty kann eine lohnende Investition für Unternehmen sein, die mit den neuesten Funktionen und Sicherheitsupdates auf dem Laufenden bleiben möchten. Es ist jedoch wichtig zu beurteilen, ob die Vorteile den Anforderungen und dem Budget Ihres Unternehmens entsprechen.

CALs sind für jeden Client oder jedes Gerät erforderlich, das auf den Windows Server zugreift. Benutzer-CALs werden bestimmten Benutzern zugewiesen, sodass diese von jedem Gerät aus auf den Server zugreifen können. Geräte-CALs hingegen werden bestimmten Geräten zugewiesen, sodass jeder Benutzer von diesem Gerät aus auf den Server zugreifen kann.

Zusätzlich zu diesen grundlegenden Lizenzierungsüberlegungen gibt es auch lizenzierende Auswirkungen für die Ausführung von Windows Server in virtuellen Umgebungen oder auf Cloud-Plattformen. Die Lizenzierung von Windows Server für virtuelle Maschinen muss sorgfältig geprüft werden, da die Lizenzierungsanforderungen zwischen den Editionen Standard und Datacenter variieren.

Beim Bereitstellen von Windows Server in Cloud-Umgebungen wie Microsoft Azure oder anderen Cloud-Anbietern von Drittanbietern können die Lizenzierungsversionen variieren. Darüber hinaus bietet Microsoft den Azure Hybrid Benefit an, der es Unternehmen ermöglicht, ihre lokalen Windows Server-Lizenzen mit Software Warranty zu nutzen, um die Kosten für den Betrieb von Windows Server-Umgebungen in Azure zu minimieren.

Es ist auch wichtig, über Änderungen der Lizenzbedingungen auf dem Laufenden zu bleiben, da Microsoft seine Lizenzverträge regelmäßig aktualisiert. Der Wechsel von Windows Server 2012 zu Windows Server 2016 brachte Änderungen in den Lizenzversionen mit sich, und ähnliche Updates können auch bei zukünftigen Versionen erfolgen. Wenn Sie diese Änderungen befolgen, stellen Sie sicher, dass Ihr Unternehmen weiterhin lizensiert bleibt und von allen Kosteneinsparungsmöglichkeiten oder neuen Funktionen profitieren kann.

Schließlich ist die Lizenzierung von Windows Server ein vielschichtiges Thema, das eine sorgfältige Berücksichtigung der Anforderungen, der Hardwarekonfiguration und der Nutzungsmuster Ihres Unternehmens erfordert. Indem Sie die verschiedenen Versionen, das kernbasierte Lizenzmodell, die CAL-Anforderungen und die Auswirkungen für Online- und Cloud-Umgebungen verstehen, können Sie fundierte Entscheidungen treffen, die mit Ihren Geschäftszielen übereinstimmen. Obwohl es schwierig sein kann, sich durch die Feinheiten der Lizenzierung zu navigieren, können Sie sicherstellen, dass Sie Ihre Investition in Windows Server optimieren und potenziellen Problemen vorbeugen, indem Sie auf dem Laufenden bleiben und bei Bedarf professionellen Rat einholen.